Witze über Impotenz sind im Gegensatz dazu einfach — das werden Sie sicherlich in Ihrem Umfeld schon erlebt haben. Wir möchten Ihnen mit den zusammengestellten Informationen auf diesen Seiten helfen, sich frei von Hemmungen zum Thema zu informieren und einen Weg hinaus aus Ihrer Situation zu finden.
Was ist Impotenz?
Die Begriffe "Impotenz" oder "impotent" finden sich meist als umgangssprachliche Umschreibung wieder und sind dabei oft negativ behaftet oder gar abwertend gemeint. Wir werden diese Begriffe daher auf unseren Seiten möglichst wenig verwenden und wollen lieber "
erektile Dysfunktion (ED)" als den medizinisch korrekten Begriff nutzen. Alternativ sprechen wir von "Potenzproblemen", "Potenzstörung" oder von "Erektionsproblemen" beziehungsweise "Erektionsstörung" als neutrale Begriffe.
Für die erektile Dysfunktion (ED) existieren mehrere, leicht unterschiedliche Definitionen. Wir wollen die folgende sinngemäße Beschreibung nutzen:
Eine erektile Dysfunktion (ED) ist eine für den Geschlechtsakt nicht ausreichend entstehende oder nicht erhalten bleibende Erektion. Dieser Umstand hält über einen längeren Zeitraum an und tritt für die Mehrzahl an versuchten Geschlechtsakten auf.
Diese Beschreibung schließt ausdrücklich nicht ein vorübergehendes Versagen der Erektion mit ein. Wenn Sie zeitweise Stresssituationen im Beruf, zu Hause oder im privaten Umfeld ausgesetzt sind, eine akute Krankheitsphase durchlaufen haben oder einfach unter physischer oder psychischer Erschöpfung leiden, können diese oder ähnliche Lebensumstände Einfluss auf Ihre Erektionsfähigkeit nehmen. Sind diese Phasen überstanden, ist Ihre Erektionsfähigkeit in den häufigsten Fällen rasch wiederhergestellt. Auch andere Sexualstörungen, wie beispielsweise
mangelnde Libido (sexuelle Lust) oder der
vorzeitige Samenerguss, zählen nicht zur erektilen Dysfunktion.
Was wir Ihnen direkt auf den Weg mitgeben wollen
Die erektile Dysfunktion (ED) kann ein Symptom für eine ernsthafte, unter Umständen noch nicht erkannte Erkrankung sein. Krankheiten wie Diabetes, koronale Herzerkrankungen oder Arteriosklerose können auch zu einer erektilen Dysfunktion führen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie so zügig wie möglich medizinische Hilfe in Anspruch nehmen und die
Ursache der erektilen Dysfunktion geklärt wird. Ein Aufschieben des Arztbesuchs kann somit gefährlich sein. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Seite
"Der Penis als Frühwarnsystem".
Als Betroffener mag es zunächst nach einem schwachen Trost klingen, aber Sie sind mit dem Problem einer Erektionsstörung nicht allein.
Rund 20 Prozent aller Männer zwischen 30 und 80 Jahren in Deutschland — das sind rund fünf Millionen — leiden unter einer erektilen Dysfunktion (weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite "
Wie häufig ist eine Erektionsstörung?"). Sie können verständnisvolle Gesprächspartner finden und müssen nicht allein mit Ihrem Problem fertig werden. Über das Problem reden zu können, ist dabei enorm wichtig.
Dank diverser
Potenzmittel und Hilfsmittel (wie
Viagra oder
Cialis, aber auch den neuen
Viagra Generika und
Cialis Generika) auch können Sie auch trotz einer Erektionsstörung eine Erektion erreichen und befriedigenden Geschlechtsverkehr vollziehen (mehr dazu auch in den Ratgebertexten:
Cialis online kaufen &
Viagra online kaufen). Zusammen mit Ihrem Hausarzt oder Urologen sowie mit Ihrer Partnerin können Sie das richtige Medikament oder Hilfsmittel finden. Auf der Seite "
Wie kann eine Erektionsstörung behandelt werden?" haben wir weitere Informationen zusammengestellt.
Nicht zuletzt können Ihre Partnerin und Sie auch ohne Erektion erfüllenden Geschlechtsverkehr haben. Eine Erektionsstörung muss weder für Ihre Partnerin noch für Sie den Orgasmus ausschließen. Hierzu haben wir auf der Seite "
Sex ohne Erektion" ein paar Anregungen.
Mögliche weitere Probleme, die Ihnen bei Erektionsstörungen begegnen können
Das rechtzeitige Aufsuchen Ihres Hausarztes oder eines Urologen ist sehr wichtig. Bedauerlicherweise haben einige Ärzte noch immer Schwierigkeiten, offen und einfühlsam über Themen zur Sexualität zu sprechen. Ist das der Fall, sollten Sie sich zügig nach einem neuen Hausarzt umsehen — ein offenes Arzt-Patienten-Verhältnis ist grundsätzlich wichtig. Im Falle des Urologen kommt erschwerend hinzu, dass nicht jeder Facharzt ausreichende Kenntnisse und Erfahrungen in der Diagnostik und Behandlung einer erektilen Dysfunktion mitbringt. Für das Finden des richtigen Arztes gibt es unsere Tipps auf der Seite "
Wer ist der richtige Arzt?".
Die erektile Dysfunktion führt nicht selten zu einem Minderwertigkeitsgefühl beim Betroffenen, was zu psychischen Belastungen, sozialem Rückzug, Probleme in der Partnerschaft oder Arbeitsunfähigkeit führen kann. Viel hängt hier von falschen Vorstellung zum Thema Sexualität ab, die wir auf unserer Seite "Mythen zur Sexualität" aufzuräumen versuchen.
Die Verhaltensänderung verunsichert auch die Partnerin, sodass sich beide mit dem Problem allein gelassen vorkommen. Dabei belastet das Nicht-Gespräch die Partnerin meist mehr als das Problem der Erektionsstörung selbst. Auf unseren Seiten
"Der richtige Umgang mit Erektionsstörungen in der Partnerschaft" und "Erektionsstörungen aus Sicht der Partnerin" widmen wir uns der Beziehung.
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