Behandlung (Therapie) der erektilen Dysfunktion: PDE5-Hemmer

Definition, Wirkung, Anwendung von PDE5-Hemmern
Mit der Zulassung von Viagra im Jahre 1998 gab es neue Möglichkeiten bei der Behandlung der erektilen Dysfunktion (ED). Viagra schloss eine Lücke bei den Behandlungsmöglichkeiten der Erektionsstörung, die zuvor gar nicht oder nur mit weniger gut geeigneten Methoden durchgeführt werden konnte.
Mittlerweile sind weitere Medikamente auf den Markt gekommen, die den gleichen Ansatz wie Viagra bei der Wirkungsweise verfolgen. Zusammengefasst werden diese Arzneimittel auch als PDE5-Hemmer oder PDE5-Inhibitoren bezeichnet. Diese Mittel sind sowohl für die Behandlung von organisch als auch psychisch bedingten Erektionsstörungen – sowie eine Mischung der beiden – geeignet.
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Welche Medikamente zählen zu den PDE5-Hemmer?

Insgesamt sind auf dem deutschen Markt heute vier Mittel zugelassen, die zu den PDE5-Hemmer zählen. Viagra vom Hersteller Pfizer nutzt den Wirkstoff Sildenafil und ist seit 1998 auf dem Markt. Im Jahr 2003 kamen zuerst Cialis vom Hersteller Lilly und anschließend Levitra des Herstellers Bayer hinzu. Ersteres nutzt Tadalafil als Wirkstoff, letzteres Vardenafil.
Seit 2014 gibt es zudem Spedra des Herstellers Berlin-Chemie – Wirkstoff ist hier Avanafil. In beistehender Tabelle sind alle Informationen noch einmal auf einem Blick enthalten.
Der Wirkstoff Sildenafil ist seit 2013 nicht mehr patentgeschützt. Daher sind seitdem deutlich günstigere Generika zu Viagra auf dem Markt, die in Dosierung und Wirkung identisch sind. Der Patenschutz auf Tadalafil, dem Wirkstoff in Cialis ist seit 2018 abgelaufen. Vardenafil (Levitra) ist nach Sildenafil und Tadalafil der dritte und letzte PDE-5-Hemmer, der den Patentschutz 2019 verloren hat.

Wir von der Impotenz Selbsthilfe freuen uns natürlich über diese Entwicklung. Einfach aus dem Grund, weil die Kosten für Potenzmittel immer noch nicht von der Krankenkasse übernommen werden und Generika deutlich den eigenen Geldbeutel schonen. Anbei finden Sie eine Auswahl an Generika von unserer Partner Klinik gtmn.store. Warum es legal ist, sich Potenzmittel online verschreiben zu lassen, erfahren Sie unter: https://the-gentleman.net/potenzmittel-legal-online-kaufen

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Wie wirken PDE5-Hemmer?

Unabhängig davon, welches Medikament Sie genau nehmen, setzen PDE5-Hemmer alle am gleichen Punkt an. Wird ein sexueller Reiz als Stimulation ausgelöst, wird als eine körperliche Reaktion hierauf Stickoxid (NO) in den Schwellkörpern im Penis freigesetzt. Daraufhin aktiviert sich ein Enzym, das cycloGMP bilden lässt. Das wiederum lässt die glatten Muskeln in den Schwellkörpern erschlaffen, Blut kann verstärkt einfließen und es bildet sich eine Erektion. Ein weiteres Enzym, Phosphodiesterase Typ 5 (PDE5), baut das cycloGMP wieder ab und die Erektion verschwindet wieder. Hier setzen die PDE5-Hemmer an.

Die Wirkstoffe in Viagra, Cialis, Levitra und Spedra verhindern den Abbau von cycloGMP, die Erektion kann bei fortdauerndem sexuellen Reiz so aufrechterhalten werden. Das cycloGMP wird so immer wieder neu aufgebaut, aber nicht abgebaut, und reichert sich in den Schwellkörpern an. Die glatten Muskeln werden durch die Anreicherung weiter entspannt und der Blutzustrom in die Schwellkörper verstärkt. Die Erektion ist somit stärker (mehr dazu wie eine Erektion abläuft finden Sie hier).

Im Gegensatz zur öffentlichen Meinung sind PDE5-Hemmer somit keine „Potenzmittel“, die die Lust steigern oder andere Lifestyle-Eigenschaften mit sich bringen, sondern Arzneimittel mit einer bestimmten Wirkung und dem Ziel, ein Problem zu lösen. Durch die Einnahme von PDE5-Hemmern wird auch keine Erektion erzeugt, sie wird verstärkt und dauert länger an.

Das bedeutet auch, dass ein sexueller Reiz vorhanden sein muss, damit die Mittel wirken. Die anderen Stellen in der Ablaufkette bis zur Erektion müssen zudem intakt sein, insbesondere die Nervenstruktur.

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PDE-5-Hemmer können unter Umständen mit anderen Medikamenten Wechselwirkungen erzeugen. Nehmen Sie zur Zeit Nitrate ein (enthalten in Medikamenten bei z.B. Herzkrankheiten)?
Und hatten Sie in den letzten 6 Monaten einen Schlaganfall?
Bevor wir uns weiter auf die Suche nach Potenzmitteln machen: Hatten Sie bereits mit einem Facharzt (Urologen) die Verwendung von PDE-5-Hemmern abgeklärt?
Wie werden PDE5-Hemmer angewendet?

Wie für andere Arzneimittel auch, sprechen Sie die Anwendung am besten mit Ihrem Arzt ab und lesen Sie zudem den Beipackzettel. Alternativ können Sie sich auch an gtmn.store wenden. Die Anwendung der einzelnen PDE5-Hemmer kann individuelle verschieden sein, die unterschiedlichen Medikamente differenzieren sich in ihrer Anwendung ebenfalls ein wenig.
Sie sollten abrt grundsätzlich einen gewissen Zeitraum zwischen der Einnahme und dem Geschlechtsverkehr einplanen, da die Wirkung erst nach einer gewissen Zeit einsetzt. Je nach Mittel und individueller Situation liegt die Wartezeit zwischen 30 Minuten und zwei Stunden.
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die verschiedenen Informationen zur Einnahme von Viagra, Cialis, Levitra und Spedra. Die angegebenen Werte sind Durchschnittswerte – Ihre tatsächlichen Erfahrungen können somit von den angegebenen Werten abweichen.
Zu erwähnen ist zudem, dass PDE5-Hemmer wie andere Medikamente auch nicht bei jedem wirken. Eine Meta-Analyse von 130 qualitativ hochwertigen Studien hat ergeben, dass 67 bis 89 Prozent der Teilnehmer mit ihrer Erektion zufrieden waren (Tsertsvadze 2009). Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ein nicht kleiner Prozentsatz unzufrieden mit dem Ergebnis war. Mehr hierzu auf unserer Seite „Warum wirkt ein PDE5-Hemmer bei mir nicht wie gewünscht?“.
Welche Nebenwirkungen gibt es?

Die häufigsten Nebenwirkungen für PDE5-Hemmer fasst die nachfolgende Tabelle zusammen. Die Daten für Cialis, Levitra und Viagra kommen aus einer Meta-Studie von Probst 2006, die für Spedra sind aus Goldstein 2012 entnommen – n kennzeichnet die Teilnehmerzahl:
Bei den Wechselwirkungen erlangte Viagra – unberechtigt – Medienaufmerksamkeit aufgrund von Todesfällen in Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Versagen. Tatsächlich sollten PDE5-Hemmer nicht eingenommen werden, wenn nitrat- oder molsidominhaltige Arzneien bereits genommen werden. Diese finden sich in einigen Herz-Kreislauf-Medikamenten. Insbesondere auf sogenannte Poppers – spezielle Sexstimulantia – sollte verzichtet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Seite „nHerzerkrankungen und PDE5-Hemmer?“

Eine weitere Schwierigkeit tritt auf, wenn Sie aufgrund einer Erkrankung keine körperlichen Anstrengungen unternehmen dürfen. PDE5-Hemmer sind hier nicht das eigentliche Problem, sondern die Anstrengung beim Sex – die gerne unterschätzt wird. Weitere Gefahren bei der Einnahme von PDE5-Hemmern kann es bei seltenen Krankheiten geben. Konsultieren Sie hierzu aber bitte Ihren Arzt und lesen Sie den Beipackzettel.
Zahlt die Krankenkasse PDE5-Hemmer?

Seit der Gesundheitsreform 2004 (Gesetzes zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung) sind alle Arzneimittel gegen die erektile Dysfunktion aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen. Die Kosten für PDE5-Hemmer werden daher nicht übernommen. Sind Sie privat krankenversichert, hängt die Kostenübernahme vom Vertragsinhalt ab.

Wie bereits oben erwähnt ist das auch der Grund warum wir von der Impotenz Selbsthilfe sehr glücklich sind, dass es mittlerweile zahlreiche Generika zu Viagra, Cialis & Levitra auf dem Markt gibt. Eine Auswahl finden Sie in der folgenden Tabelle. Warum das Verschreiben von Potenzmitteln online legal ist, entnehmen Sie bitte unserem Artikel unter: https://potenzial.me/potenzmittel-legal-online-kaufen

Cialis

Wirkstoff Tadalafil – bekannteste Viagra Alternative von Lilly Pharma

Spedra

Wirkstoff: Avanafil – von Berlin-Chemie
Menarini hergestellt
Literatur
Medizinische Fachliteratur

  • EMA (European Medicines Agency) (2014):
  • Produktinformationen für Cialis, Levitra, Spedra. Viagra.Die Produktinformationen enthalten neben den Fachinformationen auch die Beipackzettel.
  • Goldstein, Irwin; McCullough, Andrew R; Jones, LeRoy A. et al. (2012):
  • A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Evaluation of the Safety and Efficacy of Avanafil in Subjects with Erectile Dysfunction.
  • Journal of Sexual Medicine, Volume 9, Issue 4, Pages 1122-1133.
  • Im Internet: Zusammenfassung.
  • McMahon, Chris (2004):
  • Efficacy and Safety of Daily Tadalafil in Men with Erectile Dysfunction Previously Unresponsive to On-demand Tadalafil.
  • The Journal of Sexual Medicine, Volume 1, Issue 3, Pages 292-300.
  • Im Internet: Zusammenfassung.
  • Porst, Hartmut; Hell-Momeni, K; Büttner, H (2009):
  • Chronische PDE-5-Hemmung bei erektiler Dysfunktion – Neuer Therapieansatz mit täglicher Einmalgabe von Tadalafil.
  • Der Urologe [A], Band 48, Heft 11, Seite 1318-1329.
  • Porst, Hartmut (2006):
  • Oral Pharmacotherapy of Erectile Dysfunction.
  • In: Porst, Hartmut; Buvat, Jacques (Herausgeber):
  • Standard Practice in Sexual Medicine. Blackwell Publishing.
  • Porst, Hartmut (2004):
  • Erektile Dysfunktion – Neue Medikamente unter besonderer Berücksichtigung der PDE-5-Inhibitoren
  • Der Urologe [A], Band 43, Heft 7, Seite 820-828.
  • Tsertsvadze, Alexander; Fink, Howard A; Yazdi, Fatemeh et al. (2009):
  • Oral Phosphodiesterase-5 Inhibitors and Hormonal Treatments for Erectile Dysfunction: A Systematic Review and Meta-analysis.
  • Annals of Internal Medicine, Volume 151, Issue 9, Pages 650-661.
  • Im Internet: Artikel (pdf-Datei)
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