Wie beeinflusst Drogenkonsum die Erektionsfähigkeit?Sex und Drogen sind seit langer Zeit für einige Personen unweigerlich miteinander verknüpft. Durch die Einnahme von Drogen sollen die Hemmschwellen gesenkt werden, ein sexueller Kontakt sich schneller anbahnen oder auch das sexuelle Erlebnis intensiver und aufregender erlebt werden. Psychoaktive Substanzen können aber auch gegenteilig wirken – die Libido verschwindet oder beim Mann treten Erektionsstörungen auf.
Wiederholter oder längerfristiger Drogenkonsum kann zu einer erektilen Dysfunktion führen. Die dauerhafte Erektionsstörung entsteht dabei meist durch organische Störungen im Körper. Ein Beispiel sind Veränderungen im Gewebe des Penis, die durch längeren Drogenkonsum ausgelöst werden können.
Sind diese Veränderungen bereits eingetreten, kann die erektile Dysfunktion auch nach Beenden des Drogenkonsums Bestand haben. Dennoch ist auch ein Drogenstopp wichtig für die Behandlung der Erektionsstörung. Vor allem dann, wenn noch keine dauerhafte Schädigung eingetreten ist.
Besondere Vorsicht ist bei der Kombination bestimmter Aufputschmittel wie beispielsweise Poppers und
PDE5-Hemmer ( wie z.B
Viagra, oder
Cialis) geboten.
Hier kommt es nicht selten zu Wechselwirkungen zwischen der Droge und dem Medikament. Die Folgen reichen von Schwindelanfällen bis zu Bewusstlosigkeit. Im schlimmsten Fall besteht sogar akute Lebensgefahr.