Selbsthilfe bei Erektionsstörungen

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Selbsthilfe bei Erektionsstörungen

Häufige Fragen, Tipps, Adressen, Selbsthilfegruppen und Experten
Willkommen in der online Interessengemeinschaft Impotenz Selbsthilfe. Mit Ihrem, natürlich kostenlosen, Beitritt per E-Mail haben Sie den ersten Schritt im oft langen Weg gegen Erektionsstörungen gemacht.
Haben Sie Anmerkungen oder Fragen? Unsere Community lebt von einem regen Austausch, wir freuen uns über Nachrichten per E-Mail an info[at]impotenz-selbsthilfe.org oder über das Formular weiter unten auf dieser Seite.
Was finden Sie eigentlich auf dieser Seite und in unserer Community?

  • Wir klären wichtige Begrifflichkeiten – was sind PDE-5-Hemmer, was ist eine Doppelstrategie, was ist die Patientenmobilität oder was sind Generika?
  • Häufig gestellte Fragen von anderen Männern mit Erektionsstörungen.
  • Statistiken rund um Erektionsstörungen.
  • Sie haben die Möglichkeit Ihre ganz persönlichen Fragen an Fachärzte zu stellen, wir leiten Ihre Fragen an Experten weiter.
  • Übersicht über Selbsthilfegruppen, urologische Einrichtungen & sexualmedizinische Ambulanzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
  • Den aktuellen Stand der Wissenschaft: Was für neue Methoden gibt es gegen Erektionsstörungen, was ist effektiv und von was sollten Sie lieber die Finger lassen?
  • Die Rechtslage rund um den Kauf von Potenzmitteln bei europäischen Online Apotheken.
  • Was zahlt die Krankenkasse?

Inhaltsverzeichnis

Häufig gestellte Fragen von Männern mit Erektionsstörungen

Selbshilfegruppen, sexualmedizinische Ambulanzen & Paarberatungsstellen

Aktuelle (wissenschaftliche) Studien und sonstige Literatur

Was sagt das Gesetz? Ist es erlaubt, Potenzmittel wie Viagra oder Cialis online zu kaufen?

Statistiken zu Erektionsstörungen

Was zahlt die Krankenkasse?

Häufig gestellte Fragen von Männern mit Erektionsstörungen

Sie haben noch Fragen? Stellen Sie uns hier Ihre persönliche Frage, wir leiten sie an Fachärzte und Experten weiter (natürlich anonym und ohne Gegenleistung).
Statistiken zu Erektionsstörungen

Wie häufig sind Erektionsstörungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, in Europa oder sogar weltweit? Mittlerweile haben einige Studien die Häufigkeit – im Fachjargon Prävalenz – von Erektionsstörungen / erektiler Dysfunktion untersucht:
May et al. – Die Cottbuser 10.000er-Männerstudie

In einer deutschen Studie von 2007 wurden 10.000 Männer mit einem standardisierten Fragebogen nach der sexuellen Aktivität und Erektionsstörungen befragt. Neben soziodemografischen und medizinischen Faktoren sowie Fragen zum Lebensstil wurde zudem nach dem Wissen über und der Erfahrung mit Behandlungsmethoden der erektilen Dysfunktion gefragt. 3.124 Männer gaben auswertbare Fragebögen zurück, 2.499 von ihnen lebten in einer Partnerschaft.
40,1 Prozent der Männer berichteten von Erektionsstörungen. Obwohl weitgehend bekannt, nutzten nur ein Bruchteil der betroffenen Männer eine Behandlungsmethode gegen die erektile Dysfunktion.
Englert et al. 2007, Schäfer et al. 2003 – Die Berliner Männer-Studie (BMS)
Die BMS hatte vor allem zum Ziel, die unterschiedlichen Definitionen der erektilen Dysfunktion als Kriterium zu beschreiben – und die dadurch bedingten Unterschiede in der Angabe zu der Häufigkeit von Erektionsstörungen.
Die Autoren nutzten hierfür 5 verschiedene Definitionen der erektilen Dysfunktion. Darauf wurde ein Fragebogen erstellt, der an 6.000 Männer zwischen 40 und 79 Jahren in Berlin zwischen Mai und November 2002 per Mail versendet wurde. 1.915 verwertbare Fragebögen kamen als Antwort zurück.
Je nach Definition und Altersgruppe lag eine erektile Dysfunktion bei 18 bis 48 Prozent der befragten Männer vor. Nach allen Definitionen sind Erektionsstörungen mit steigendem Alter häufiger.
Adressen: Selbshilfegruppen, sexualmedizinische Ambulanzen & Paarberatungsstellen

Die gute Nachricht: Wie Sie bei den Statistiken, den Zahlen zu der Häufigkeit von Erektionsstörungen gesehen haben, sind Sie keinesfalls alleine mit Ihrem Problem. Es gibt zahlreich Anlaufstellen, um über Ihre Erektionsstörung zu reden. Es muss nicht zwangsweise ein Arzt oder direkt ein Psychiater sein, auch ein Austausch mit anderen betroffenen Männern, die Ihnen Tipps und eigene Erfahrung mitgeben – so wie wir hier auf diesem Portal online – kann weiterhelfen.

Aktuelle (wissenschaftliche) Studien und sonstige Literatur

  • Deutsche Gesellschaft für Neurologie, Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie http://www.dgn.org/images/red_leitlinien/LL_2012/pdf/ll_82_2012_diagnostik_und_therapie_der_erektilen_dysfunktion.pdf
  • “Leitlinie erektile Dysfunktion der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (Stand: 22.02.2018 , gültig bis 23.02.2023)”
  • https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/030-112.html
  • Kölner Studie zur Prävalenz (Häufigkeit) von Erektionsstörungen (2000) https://www.researchgate.net/publication/245698410_Die_Pravalenz_von_mannlichen_Erektionsstorungen_in_Deutschland_heute_und_in_der_Zukunft_-_The_prevalence_of_male_erectile_dysfunction_in_Germany_today_and_in_the_future_-
  • Die Prävalenz von männlichen Erektionsstörungen in Deutschland heute und in der Zukunft (Braun et al., 2000)
  • https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2000-7200
  • Prävalenz der erektilen Dysfunktion bei Männern mittleren Alters in deutschen Ballungsräumen
  • https://www.nature.com/articles/3901510#article-info
  • Cottbus Survey (2007): Häufigkeiten in Altersgruppen
  • https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1111/j.1464-410X.2007.07101.x
  • Epidemiologie der männlichen sexuellen Funktionsstörung (Hatzimouratidis, 2007)
  • https://journals.sagepub.com/doi/pdf/10.1177/1557988306298006
  • Berliner Männer Studie (BMS, 2002)
  • http://www.sexuologie-info.de/pdf/Bd.10_2003_2.pdf
  • Briefmarken Penis-Funktionstest
  • https://www.goldjournal.net/article/0090-4295(80)90414-8/pdf

Was sagt das Gesetz? Ist es erlaubt, Potenzmittel wie Viagra oder Cialis online zu kaufen?


Es ist völlig normal, wenn Sie keine Ahnung haben wie die rechtliche Situation beim Kauf von Potenzmitteln online aussieht. Wir haben uns bei Rechtsanwälten beraten lassen und den aktuellen Stand hier zusammengefasst. Der Gründer von Impotenz Selbsthilfe, Stefan Hennings, schreibt hierzu:
„Warum es auch für deutsche Staatsbürger legal ist, sich Potenzmittel online über britische Online-Kliniken wie gtmn.store verschreiben zu lassen, liegt an der sogenannten Patientenmobilitaetsrichtlinie der EU. Dieses Gesetz besagt, dass es jedem EU-Bürger erlaubt ist, in jedem EU-Land medizinische Leistungen in Anspruch zu nehmen.
Und da es in Großbritannien legal ist, Potenzmittel online zu verschreiben (die Telemedizin ist bei unseren Nachbarn schon ein wenig weiter), dürfen auch deutsche Patienten den Service von Online-Kliniken wie gtmn.store in Anspruch nehmen.
Wichtig: Nur weil wir mit gtmn.store seit Jahren gute Erfahrungen gemacht haben, heisst das nicht, dass auch Sie den Service in Anspruch nehmen sollen.
Hier haben wir noch einige nützliche weiteren Quellen für die Rechtslage für Sie zusammengefasst:
  • Patientenmobilität in der EU https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/p/patientenmobilitaetsrichtlinie.html
  • § 73 des Arzneimittelgesetzes (AMG)
  • http://www.gesetze-im-internet.de/amg_1976/__73.html
  • Sicherer Arzneimittelkauf im Internet https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Versandhandel/_node.html
  • WHO – gefälschte Arzneimittel aus dem Internet (2010) https://www.who.int/bulletin/volumes/88/4/10-020410/en/
  • Bundesinstitut warnt vor Potenzmitteln aus dem Internet https://www.aerzteblatt.de/archiv/63251/Internethandel-Bundesinstitut-warnt-vor-Potenzmittel
  • BKA Flyer zum Kauf von Potenzmitteln online (PDF-Download) https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/UnsereAufgaben/Deliktsbereiche/Arzneimittelkriminalitaet/flyer.pdf?__blob=publicationFile&v=3
  • Zoll zum Thema Arzneimittelbestellung aus dem EU Ausland: https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Sendungen-innerhalb-der-EU/Einschraenkungen/Arzneimittel/arzneimittel_node.html

Was zahlt die Krankenkasse?


Leider übernimmt die Krankenkasse nicht alle Kosten bei der Behandlung von Erektionsstörungen – obwohl, das ist nicht ganz richtig: Die Krankenkasse zahlt meist alle Kosten der Untersuchung, jedoch nicht unbedingt die Medikamente.
Viagra und Co. müssen Sie also meist selbst bezahlen, aber die urologischen Untersuchungen nicht. Vorsicht: Wir haben es schon oft erlebt, dass Ärzte versuchen sogenannte iGL (Individuelle Gesundheitsleistungen) abzurechnen – das heißt: Sie als Patient müssen die erbrachten Leistungen des Arztes selbst zahlen. Nachfolgend noch ein Auszug eines Aufrufs der Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion:
„Mit der Gesundheitsreform vom 1.1.2004 wurde gesetzlich festgelegt, dass die Kosten für Arzneimittel zur Therapie von Erektionsstörungen nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen werden. Weitere Schlüsse kann man daraus nicht ziehen. Insbesondere werden folgende Leistungen nach wie vor von der GKV bezahlt:
  1. Beratung, ärztliche Behandlung und Diagnostik (z.B. Schwellkörperinjektionstest [SKIT] mit
  2. Ultraschall zur Messung der Durchblutung einschließlich Spritze und Medikament)
  3. Psychotherapie
  4. Vakuumpumpe und Erektionsringe (Produktgruppe 99, Anwendungsort 27 im GKVHilfsmittelverzeichnis )
  5. Schwellkörper-Implantat inklusive Operation und Krankenhausaufenthalt
  6. Testosteron-Ersatz-Therapie (alle Testosteron-Gele, -pflaster und Depot-Spritzen)
Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Die Kosten werden grundsätzlich (d.h. bei allen Leistungen) nicht übernommen, wenn:
  1. die Leistungen nicht das Wirtschaftlichkeitsgebot erfüllen (§12 SGB V: „Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten“)
  2. sie durch Gesetz explizit von der Kostenübernahme ausgeschlossen wurden (wie das z.B. bei den Medikamenten zur Therapie der ED der Fall ist). “
Wenn Sie sich kein Rezept von Ihrem Arzt ausstellen lassen wollen, können Sie sich ein Rezept für Potenzmittel ganz einfach online bei lizenzierten Anbietern wie gtmn.store besorgen. Warum dies legal ist, können Sie dem Artikel auf unserer Website entnehmen: https://the-gentleman.net/potenzmittel-legal-online-kaufen
Marc Weber
Interessengemeinschaft Impotenz Selbsthilfe
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