Erektionsstörungen bedingen oft psychische Belastungen
Zu bedenken beim Thema Erektionsstörungen ist zudem der gesellschaftliche Druck, der häufig Männlichkeit mit Potenz gleichsetzt. Selbst wenn der Betroffene ursprünglich eine nur
organisch bedingte Erektionsstörung hat, führt dies in vielen Fällen zu
psychischen Folgeerscheinungen. Mangelndes Selbstwertgefühl, Versagensängste, sozialer Rückzug bis hin zur Depression können dann ihrerseits wieder die erektile Dysfunktion verstärken und verlängern. Dadurch gerät ein Betroffener schnell in einen Teufelskreis aus anhaltenden Erektionsstörungen sowie Stress und Angst, die sich gegenseitig immer weiter verstärken.
Die medizinische Behandlung der erektilen Dysfunktion sollte daher immer ganzheitlich erfolgen. Neben den
organischen Ursachen müssen stets auch die
potenziellen psychischen Problematiken Berücksichtigung finden. Auf den nachfolgenden Seiten gehen wir noch einmal näher auf die
organischen und
psychologischen Ursachen der erektilen Dysfunktion ein. Als gesonderten Punkt behandeln wir Medikamente als Ursache für Erektionsstörungen sowie Medikamente als Ursache für Sexualstörungen. Obwohl
medikamentöse Nebenwirkungen zu den
organischen Ursachen einer erektilen Dysfunktion zählen, verdienen sie eine eigene Betrachtung.